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Masterthesis: Ruderer Marc Weber braucht Unterstützung

Umfrage zur Employability von Leistungssportler:innen

April 2025

Der Ruderer und 2-fache Olympiateilnehmer Marc Weber schreibt aktuell an seiner Masterarbeit in Psychologie. Dafür braucht er drigend Unterstützung. Die Umfrage dauer 15 - 20 Minuten. 

Marc Weber setzt nicht nur auf die sportliche Karriere, sondern treibt auch die berufliche immer weiter voran. Aktuell schreibt der 27-Jährige an seiner Mastertheses. Sein Thema könnte passender nicht sein: Mit der Fragestellung seiner Masterarbeit zur Employability (Beschäftigungsfähigkeit) von Leistungssportler und Leistungssportlerinnen möchte er erforschen, welche Stärken und Schwächen diese mitbringen, wenn die Sportkarriere an den Nagel gehängt und ins Berufsleben gestartet wird.

"Die Umfrage dauert circa 15 bis 20 Minuten und ich freue mich über jede Teilnahme! Nicht wundern, am Anfang ist der gezeigte Fortschritt sehr langsam,  am Ende geht es aber doch schnell vorbei", erzählt Marc. 

Ihr seid im (Bundes)Kader oder habt bereits eure Karriere beendet? Dann unterstützt Marc und nehmt direkt an der Umfrage teil:

https://www.soscisurvey.de/BefragungMaster_Employability/

 

(cb)

Trikottag am 20. Mai

Mehr Anerkennung für Vereinssport

In einem Monat, am 20. Mai, findet wieder der Trikottag statt. Die Aktion ist Teil einer bundesweiten, vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) initiierten Aktion. Der Trikottag soll dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung für die rund 7.400 hessischen Sportvereine zu erzeugen. Alle Vereinsmitglieder sind dazu aufgerufen, am 20. Mai das Trikot, T-Shirt oder Sportoutfit ihres Heimatvereins zu tragen. Damit soll Werbung gemacht werden für die Vereine – und für die wichtige Arbeit, die sie leisten. Unterstützt wird die Aktion erneut von vielen hessischen Leistungssportler*innen – etwa Ruderer Marc Weber und Leichtathletin Eileen Demes, die für den Vereinssport Flagge zeigen.

Marc Weber, Ruderer und Bronzemedaillengewinner bei der Europameisterschaft 2024, hat seine sportlichen Wurzeln im Ruder- und Sportverein Steinmühle Marburg und dem Gießener Ruderclub Hassia. Zum Trikottag am 20. Mai erinnert er sich daran, was ihm Vereinsleben bis heute bedeutet: „Teil eines Vereins zu sein, bedeutet für mich, eine erweiterte Familie zu haben. Natürlich gibt es auch mal Reibereien, aber am Ende stehen wir immer füreinander ein und unterstützen uns im Sport. In den letzten Jahren habe ich durch meine Vereine viel Unterstützung, Freundschaften und einfach Freude am Sport erfahren.“ Deswegen trage er am 20. Mai sein Vereinstrikot.

„Für mich bedeutet es sehr viel, das Vereinstrikot zu tragen“, sagt Leichtathletin Eileen Demes (TV Neu-Isenburg), die vor allem auf den 400 Meter und 400-Meter-Hürden aktiv ist. „Ich bin seit 2014 Teil des TV 1861 Neu-Isenburg und habe über die Jahre eine starke Verbundenheit zum Verein aufgebaut. Es macht mich stolz, diesen Verein bei Wettkämpfen zu vertreten – nicht nur wegen der sportlichen Zugehörigkeit, sondern auch wegen der wertschätzenden Unterstützung, die ich hier erfahre. Es ist schön zu wissen, dass mein Einsatz gesehen wird und ich so viel Anerkennung aus dem Verein bekomme. Das motiviert mich zusätzlich und gibt mir ein Gefühl von Rückhalt und Gemeinschaft.“

Für den Vereinssport

Am Trikottag sollen aber nicht nur Leistungssportler und Leistungssportlerinnen Flagge für den Vereinssport zeigen. Wie bereits in den Vorjahren ist es das Ziel, dass viele Kinder im Trikot zur Schule gehen. Zudem sind Unternehmen, Institutionen und Ministerien dazu eingeladen, ihren Mitarbeiter*innen an diesem Tag zu ermöglichen, im Trikot oder Sportoutfit ihres Vereins zur Arbeit zu kommen. Auch für Politiker*innen gilt die Einladung erneut – bereits in den vergangenen beiden Jahren hatten sich zahlreiche Beteiligte aus der Landes- und Bundespolitik in Vereinsfarben gezeigt.

Aufgrund ihrer Gemeinnützigkeit und Abhängigkeit von ehrenamtlichem Engagement sind Sportvereine auf Unterstützung aus Politik und Gesellschaft angewiesen. Ein zunehmender Mangel an Menschen, die sich freiwillig engagieren möchten, eine überbordende Last an Bürokratie und der Verfall von Sportstätten stellen Sportvereine vor zunehmend große Herausforderungen. Um die Aufmerksamkeit für diese Probleme und für die wichtige Arbeit von Sportvereinen hochzuhalten, wurde der Trikottag ins Leben gerufen.

Mitmachen

Wer am 20. Mai das Trikot, T-Shirt oder Sportoutfit seines Vereins anzieht, kann ein Foto von sich unter dem Hashtag #Trikottag auf seinen Social-Media-Kanälen posten. 2023 und 2024 kamen so Tausende von Beiträgen zusammen, bei denen Menschen Werbung für ihre Vereine und für den Vereinssport machten.

Mehr Informationen zum Trikottag finden sich hier.

(cb/lsbh)

 

Ruderer Oliver Zeidler von Wertes-Stiftung ausgezeichnet

OSP-Laufbahnberater auf der Gästeliste

April 2025

Ruder-Olympiasieger Oliver Zeidler erhielt den Wertepreis in der Kateroie "Leistung" der Werte-Stiftung - Ausgezeichnet wurde er für seine vorbildliche Verbindung von Spitzensport, Studium und Beruf. Auch die OSP-Laufbahnberater Frank Grimm und Bernd Brückmann waren zur Veranstaltung geladen. 

Oliver Zeidler ist ein herausragendes Beispiel für Disziplin, Willensstärke und Durchhaltevermögen. Seine Goldmedaillen bei Europameisterschaften, Weltmeisterschafen als auch bei den Olympischen Spielen 2024 ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit, intensiven Trainings und einer außergewöhnlichen mentalen Stärke. Doch seine Vorbildfunktion geht über sportliche Erfolge hinaus: Neben seinem anspruchsvollen Trainingsprogramm hat Oliver Zeidler auch sein Studium erfolgreich gemeistert. Derzeit absolviert er einen MBA in der Schweiz.

Die Werte-Stiftung würdigte den OSP Hessen-Athleten gezielt für diese Werte. Mit ihrem Engagement fördert die Stiftung Projekte in den Bereichen Sport und Bildung, um ein stärkeres Bewusstsein für freiheitlich-demokratische Werte und ein werteorientiertes Miteinander zu schaffen. Oliver Zeidler verkörpert genau diese Werte: Fairness, Respekt, Engagement und soziale Verantwortung.

Verantwortung

Der 28-jährigen selbst sieht die Auszeichnung als eine große Ehre und zugleich als Verpflichtung: „Es geht darum, die eigenen Erfolge nicht nur für sich zu verbuchen, sondern daraus Verantwortung für die Gesellschaft abzuleiten und aktiv vorzuleben, dass Werte kein Nebenprodukt, sondern die Grundlage für dauerhaften Erfolg sind."

Neben Zeidler wurde u. a. der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther mit dem Werte-Preis geehrt. Zur Werte-Preisverleihung begrüßte Denise Schindler, Vorstandsvorsitzende der Werte-Stiftung und mehrfache Medaillengewinnerin bei Paralympischen Spielen, rund 500 geladene Gäste wie Katharina Witt, Ann-Kathrin Linsenhoff und den Kultusminister Hessens Armin Schwarz in der Frankfurter Paulskirche.

 

(cb/DRV)

SFG 2025: Jetzt bewerben

Duales Bachelor-Studium "Public Administration"

März 2025

Das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz bietet zum 1. September 2025 wie bereits in den Vergangenen Jahren für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ein Duales Bachelor-Studium "Public Administration" in der Sportfördergruppe Verwaltung (Beamtenlaufbahn gehobener Dienst allgemeine Verwaltung) an.

Das auf viereinhalb Jahre gestreckte duale Studium für Spitzensportlerinnen und –sportler gliedert sich in theoretische und praktische Studienzeiten. Die theoretischen Fachkenntnisse werden an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit am Standort Wiesbaden vermittelt, die berufspraktischen Studienzeiten finden überwiegend in der Verwaltung im Innenministerium und / oder dessen Geschäftsbereich statt. Die fachtheoretischen und berufspraktischen Studieninhalte werden bestmöglich an die Trainingsbedingungen im Spitzensport angepasst und bleiben uneingeschränkt erhalten.
 

Voraussetzungen:

Neben den beamten- und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen (insbes. eine zum Hochschulstudium berechtigende Schulbildung oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand, sowie die deutsche Staatsangehörigkeit oder eine anerkannte Staatsangehörigkeit) müssen folgende weitere Voraussetzungen vorliegen:

  • Zugehörigkeit zum Olympiakader, Perspektivkader, Ergänzungskader, Nachwuchskader 1, Nachwuchskader 2 oder Landeskader (bei entsprechender Perspektive) der olympischen Sportarten, Sportarten der World Games oder Kaderzugehörigkeit in den entsprechenden Behindertensportfachverbänden
  • Erststartrecht für einen hessischen Verein zum nächstmöglichen Zeitpunkt ab der Einstellung
  • Empfehlung zur Einstellung durch die Laufbahnberatung des Olympiastützpunktes Hessen (OSP Hessen) im Landessportbund Hessen e.V. (Bernd Brückmann, Tel. 069 / 6789 - 852 oder per Mail unter bbrueckmann@remove-this.lsbh.de) und ein Empfehlungsschreiben des jeweiligen Fachverbandes bzw. durch die verantwortlichen Behindertensportverbände
  • Erfolgreiche Teilnahme am Eignungsauswahlverfahren

 

Wir bieten:

  • Ernennung zur/zum Inspektoranwärterin /-anwärter (m/w/d) in das Beamtenverhältnis auf Widerruf
  • attraktive Anwärterbezüge während des Vorbereitungsdienstes (ca. 1.435 €)
  • fachtheoretische und berufspraktische Studienzeiten, Training und Wettkampf werden durch die Hochschule und Ausbildungsbehörden sowie die sportfachlichen Betreuer der Athletinnen und Athleten soweit möglich aufeinander abgestimmt
  • Förderung von Spitzensportlerinnen / -sportlern mit Behinderung
  • Landesticket (kostenfreie Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hessen)
  • Betreuung durch qualifizierte Ausbilderinnen und Ausbilder in den Ausbildungsbehörden
  • berufliche Perspektiven für die Spitzensportlerinnen / -sportler nach der sportlichen Karriere

 

Eine generelle Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen und Positionen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wird angestrebt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden ausdrücklich begrüßt. Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Im Ehrenamt erworbene Erfahrungen und Fähigkeiten können gegebenenfalls im Rahmen von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung positiv berücksichtigt werden, wenn sie für die vorgesehene Verwendung dienlich sind.

Dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz wurde das Gütesiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber Land Hessen verliehen.
 

Interesse geweckt?

Bewerben Sie sich gerne bis 9. Mai 2025 über das Karriereportal www.karriere.hessen.de oder im Format PDF unter Angabe der Kennziffer „801/2025 – SfG Verwaltung“ an bewerbung@remove-this.innen.hessen.de mit dem Nachweis der sportlichen Empfehlung.

Für nähere Informationen steht Ihnen die Ausbildungsleiterin Katja Jung (Tel. 0611 / 353 1514), sowie die Leiterin des Personalreferates Z 6, Dr. Claudia-Simone Rohde (Tel.: 0611 / 353 1582) sowie OSP-Laufbahnberater Bernd Brückmann zur Verfügung. 

Wichtig: Es können nur Bewerbungen berücksichtigt werden, die alle erforderlichen Unterlagen enthalten. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungs-unterlagen werden nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie Ihre Unterlagen nur in Kopie ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet werden. Für die Übersendung der Bewerbung auf elektronischem Wege kann für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten keine Verantwortung übernommen werden.

Zeugnisse für "Class of 2025"

Erste Sportfördergruppe Verwaltung graduiert

März 2025

Seit 2020 gibt es die Sportfördergruppe Verwaltung ergänzend zur Sportfördergruppe der Polizei und ist in dieser Form bislang in Hessen bundesweit einzigartig. Das Duale Studium in "Public Administration" ist mittlerweile ein wichtiger Baustein im Bereich Duale Karriere. Nach 4,5 Jahren büffeln, durfte sich der erste Jahrgang kürzlich über die Bachelor-Zeugnisse freuen. 

Die sportliche mit der beruflichen Karriere unter einen Hut zu bringen, ist für viele Sportlerinnen und Sportler eine Herausforderung. Aus diesem Grund wurde 2020 die Sportfördergruppe Verwaltung vom Land Hessen in Kooperation mit dem LSBH und dem OSP Hessen ins Leben gerufen. Anders als in einer klassischen Ausbildung ist es den Athletinnen und Athleten hier dank flexibler Stundenplangestaltung möglich Sport und Studium perfekt miteinander zu vereinbaren. Die Studienzeiten werden in enger Abstimmung zwischen der HöMS, dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz (HMdI), den Sportfachverbänden und den Trainern und Trainerinnen vereinbart.

Viereinhalt anstatt drei Jahre

So umfasst das Duale Studium zum Inspektoren in der Sportfördergrupp drei anstattt viereinhalb Jahre. Der Theoretische Teil erfolgt an der HöMS am Standort Wiesbaden, der praktische Ausbildungteil im HMdl. Nach Abschluss des Studiums werden die Inspektorenanwärter zum Inspektoren und Beamten auf Probe ernannt. Besonders attraktiv sei die SFG Verwaltung auch für Paralympische Sportlerinnen und Sportler. "Sportliche Höchstleistungen und ein qualifiziertes Duales Studium schließen sich nicht aus. Hierfür sprechen die Erfolge von Fabian Otto, aber auch Natascha Hiltrop, die sich im zweiten Jahrgang der SFG befindet", erzählt OSP-Laufbahnberater Bernd Brückmann. 

Vier von fünf Personen aus der "Class of 2025" haben es am Ende geschafft und dürfen nun den Titel "Bachelor" tragen: Sarjana Klamp (Rudern), Lea Schneider (Fußball), Tamara Link (Rugby) und Fabian Otto (Sportschießen) erhielten kürzlich im Hessischen Innenministerium die Zeugnisse. Für die Vier geht es nach vielen Jahren zusammen, jetzt erstmal getrennt weiter. Die ehemalige Ruder-Europameisterin Sarjana Klamp setzt ihre berufliche Karriere beispiesweise im Regierungspräsidium Gießen fort, Tamra Link als auch Fabian Otto treten Poolstellen im HMdl an und arbeiten 34 bzw. 20 Stunden pro Woche.

 

(cb/bb/lsbh)

 

Sportfördergruppen

Duale Karriere bei der hessischen Polizei oder Verwaltung

Januar 2025

Seit 2005 existiert die Sportfördergruppe der hessischen Polizei, seit 2020 jene im Bereich Verwaltung. Auch in diesem Jahr stehen wieder Plätze zur Verfügung. Bewerbungen sind schon jetzt möglich. 
 

Sportfördergruppe der hessischen Polizei:

Mit einer gestreckten Ausbildung, bestehend aus Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV) und Berufspraxis, steigen Bewerber und Bewerberinnen in den gehobenen Beamtendienst ein und werden mit erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums nach viereinhalb Jahren in den hessischen Staatsdienst übernommen. Das Angebot steht vorrangig Bundeskaderathleten und -athletinnen offen, jedoch können auch Angehörige der Landeskader bei freien Kapazitäten aufgenommen werden.

Das vorrangige Ziel dieses Angebots der hessichen Polizei ist die Gewinnung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern für die Einstellung in den hessischen Polizeivollzugsdienst im Rahmen einer idealen Vereinbarkeit von Spitzensport und Berufsqualifizierung durch individuelle Abstimmung des Studienverlaufs mit den Trainings- und Wettkampfzeiten. Nach Ende des viereinhalbjährigen Studiums ist eine Fortführung der Spitzensportförderung möglich.

Bewerbungen erfolgen über den offiziellen Bewerbungsbogen: https://karriere.polizei.hessen.de/jetzt-bewerben/
Im Anschluss unbedingt beim OSP Hessen einrreichen!

Flyer von 2024 mit allen Infos zur Sportfördergruppe downloaden.

 

Sportfördergruppe Verwaltung

Seit 2020 bietet die Sportfördergruppe Verwaltung des Landes Hessen ein Duales Bacherlor-Studium im Bereich "Public Administration" an. Das Studium findet an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) am Standort Wiesbaden statt. Die berufspraktische Studienzeit verbringen Studierende überwiegend in der Verwaltung im Innenministerium oder in dessen Geschäftsbereichen. Durch die Ausbildung im gehobenen Dienst sind die hessischen Sportler und Sportlerinnen auch für die nachsportliche Karriere abgesichert und können in öffentlichen Behörden vielfältige Aufgaben übernehmen. Damit wurde 2020 ein neuer Karriereweg neben der weiterhin „klassischen“ Sportfördergruppe der hessischen Polizei geöffnet. Während der gesamten Sportkarriere steht unser Land Hessen hinter den Athelten und Athletinnen und ermöglicht ihnen individuelle Spitzenleistungen.

Für alle Fragen Rund um die Bewerbungs- und Eignungsauswahlverfahren steht Laufbahnberater Bernd Brückmann zur Verfügung. Im Flyer sind viele weitere Informationen zu Studienablauf, Voraussetzungen und Vorteilen zu lesen: "Sportfördergruppe Verwaltung"

Die Aussschreibung von 2024 gibt es hier. 

(cb)

Geschafft: Graduierung der SFG16 der hessischen Polizei

Hessische Athleten und Athletinnen feiern Abschluss

Januar 2025

Am 17. Januar 2025 fand die Graduierungsfeier des bereits 16. Jahrgangs der Sportfördergruppe (SFG 16) der Hessischen Polizei und der HöMS (Standort Wiesbaden) statt. Darunter sechs hessische Sportlerinnen und Sportler sowie vier aus Rheinland-Pfalz. 

Nach viereinhalb Jahren war es nun endlich soweit: Lucas Schäfer (Rudern), Miriam Sinning (Leichtatletik), Felix Hecker (Basketball), Julian Bothe (Rudern), Cara Malek (Power-Lifting) und Kira Wirz (Taekwondo) erhielten im feierlichen Rahmen der Graduierungsfeier in der Stadthalle Hofheim ihre Bachelor-Urkunde und durften sich über die Ernennung zum Polizeikommisar bzw. zur Polizeikommisarin freuen. Ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hat auch der Bobsportler Christoph Peth. Er war jedoch sportlich bedingt in Norwegen und erhält seine Graduierung daher erst zeitverzögert.

Theorie und Praxis

Neben der Theorie wurden die Athleten und Athletinnen im Bereitschaftspolizeipräsidium des Landes Hessen auch in der Praxis ausgebildet. Mit dem Abschluss des Bachelor of Arts Schutzpolizei erwerben die Absolventinnen und Absolventen die Laufbahnbefähigung für den gehobenen Dienst im Polizeivollzugsdienst - Besoldungsstufe A9.  

Besonders wertschätzend: Bei den Feierlichkeiten anwesend waren auch die ehemaligen Athleten und Athletinnen der SFG 16, zu denen Hockeynationalspielering Pauline Heinz und Judoka Leon Schreder gehören, die wegen sportlichen oder verletzungsbedingten Gründen in die SFG 17 wechseln mussten.

Auch 2025 Plätze in der SFG

"Vielen vielen Dank für deine Unterstützung über all die Jahre, du hast uns diesen Weg geebnet und uns sehr geholfen", schrieb Abosolventin und Taekwondo-Athletin Kira Wirz an OSP Hessen-Laufbahnberater Bernd Brückmann. Auch in diesem Jahr stehen wieder Plätze in den Sportfordergruppen der Polizei Hessen und HöMS zur Verfügung. Bei Fragen und Interesse stehen unsere Laufbahnberater gerne zur Verfügung. 

(cb)

Fußballerin Anna Aehling setzt auf eine Duale Karriere

Zum richtigen Studium mit dem OSP-Hessen

Januar 2025

Anna Aehling ist aufstrebende Profifußballerin bei Eintracht Frankfurt – und hat sich bereits jetzt für ein Bachelorstudium parallel zur aktiven Karriere entschieden. In einem Interview der IST-Hochschule gibt sie Einblick in ihre Entscheidungsfindung:

Anna, Du bist 23 Jahre jung, seit über zwei Jahren im Kader des Bundesligisten Eintracht Frankfurt und mittendrin in Deiner Profifußballkarriere. Was bedeutet Dir der Sport auf Profiniveau?

Aktuell spiele ich hauptberuflich Fußball. Ich brenne für diesen Sport und spiele leidenschaftlich gern. Fußball ist für mich ein großer und wichtiger Teil meines Lebens. Er lehrt mich unter anderem, konzentriert, strukturiert und intensiv für meine Ziele zu arbeiten, um das Maximum aus mir rauszuholen. Dieses Gefühl, über sich herauszuwachsen, ist etwas, was mich mit Freude erfüllt.

Gibt es einen konkreten Wunsch für Deine sportliche Zukunft?

Ich durfte in der Jugend alle U-Nationalmannschaften durchlaufen und es war ein unfassbares Gefühl, mein Land vertreten zu dürfen. Aufgrund dessen wäre es auf jeden Fall ein riesiger Traum, irgendwann eine Nominierung für die A-Nationalmannschaft zu bekommen. Ich freue mich jetzt erst einmal, bei der neuen U23-Nationalmannschaft dabei zu sein. Vor allem aber wünsche ich mir, gesund und verletzungsfrei zu bleiben und somit bis hoffentlich Mitte 30 meinen Profifußballtraum leben zu können.

Im vergangenen Jahr hast Du ein Studium an der IST-Hochschule im Bachelor-Studiengang Sportwissenschaft und Training gestartet. Du blickst also schon jetzt über den Tellerrand Fußball hinaus. Warum?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Ich weiß, dass ich mit meinem jetzigen Sport nicht aussorgen kann und mich somit auf ein Leben nach der aktiven Karriere vorbereiten muss und auch will. Gleichzeitig kann ich beim Studium aber auch immer ein bisschen vom Fußball abschalten. In meiner Zeit von Verletzungen beispielsweise hat mir das Studium sehr geholfen, mich neben dem Platz zu fokussieren und weiter zuversichtlich zu bleiben. Außerdem gibt es mir die Möglichkeit, mich nicht nur als „die Fußballerin“ oder „die Sportlerin“ zu definieren, sondern auch darüber hinaus.

Bei all dem Training und den Reisen – wie schaffts du es, Leistungssport und Studium zu vereinen?

Ich habe im zweiten Anlauf das passende Studienmodell für mich gefunden – inhaltlich wie organisatorisch. Als ich von dem neuen und bisher einzigartigen Studiengang an der IST gehört habe

und auch mein Laufbahnberater vom Olympiastützpunkt Hessen mich bei der Idee unterstützt hat, war schnell klar, dass ich umsteige. An der IST kann ich meinen Bachelor größtenteils online absolvieren. Dadurch bin ich zeitlich sehr flexibel, kann mir meine Lern- und Prüfungszeiten um mein Training und die vielen Reisen herum legen und mich optimal auf beides fokussieren. Ein Präsenzstudium war mit den Trainingszeiten und unter professionellen Bedingungen bei der Eintracht einfach nicht vereinbar.

Heißt das, Du weißt schon, wo es nach der aktiven Karriere konkret hingehen soll?

Nein, zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich es noch nicht genau. Insgesamt ist es für mich wichtig, mit Menschen zusammen zu arbeiten, die gemeinschaftlich für etwas brennen und gemeinsam etwas vorantreiben wollen. Genau das sehe ich im Sportbereich. Und ob es dann später mal ins Trainersein, die Sportanalyse oder in den Verein geht, wird sich zeigen. Mit meinem facettenreichen Studium bin ich schon mal gut gerüstet.

Du bist also definitiv ein Teammensch! In Deiner Mannschaft spielst Du in der Abwehr auf Deiner Paradeposition. Gegen welche Stürmerin würdest Du mal gerne verteidigen?

Ich würde sehr gerne mal gegen Dzsenifer Marozsán verteidigen.

Aber auch als Stürmerin hast Du Dein Können unter Beweis gestellt! Zu Deinem Bundesligadebüt bei der Eintracht hast Du ein entscheidendes Kopfballtor für die Mannschaft erzielt, was Dir sogar den Spitznamen Anna Airling eingebracht hat. Ein besonderer Treffer für Dich?

(lacht) Ja, das zählt wohl zu meinen liebsten Treffern. Dabei konnte ich am Ende des Spiels den Siegtreffer köpfen, der uns wiederum den Schritt weiter Richtung Champions-League-Qualifikation ermöglicht hat.

(cb/Quelle: IST Hochschule)

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